Pünktlich zur Eröffnung der neuen Radsaison in der Steiermark sorgt das Wetter derzeit für beste Stimmung im ganzen Land. Vorbei sind die Tage des Frierens, die Winterjacke wurde endgültig vom ärmellosen Shirts und der Sonnencreme vertrieben.
Aktiv in den steirischen Sommer starten
Doch der Sommerbeginn bedeutet nicht nur, dass die warme Winterkleidung verstaut werden kann, für viele ist es auch der Start in die aktivere Jahreszeit. Denn im Winter verkriecht man sich gerne hinter dem Kamin und genießt den einen oder anderen Weihnachtskeks zu viel. Im Sommer lacht dann das schöne Wetter entgegen, man will so viel Zeit wie möglich draußen verbringen. Am besten natürlich aktiv, dann kann man die Spuren der Weihnachtskekse auf den Hüften auch schnell wieder vertreiben.
Und so nehmen nicht wenige Steirer den „Genuss-Radltag“ in Anspruch, um die neue Radsaison feierlich zu eröffnen. Schon Tage im Vorhinein sieht man die Menschen in ihren Vorgärten die Räder putzen. Der letzte harte und kalte Winter hat auch so einige Spuren auf den Rädern hinterlassen, die nun wieder instand gesetzt werden müssen. So muss die Kette geölt und die Bremsen nachgezogen werden.
Der offizielle Radltag bietet auf der Strecke von Raabtal bis nach Feldbach für jeden die richtige Etappe. Ganz gleichgültig, ob man schon tausende von Kilometern auf zwei Rädern bewältigt hat, oder ob man noch ganz am Anfang der Radl-Karriere steht. Ob Schüler oder Pensionist, beim steirischen Radltag teilzunehmen ist für jeden etwas Besonderes.
Startschuss für einen perfekten Urlaub
Der steirische Radltag ist aber nicht nur für die Steirer etwas ganz Besonderes. Es finden sich jedes Jahr dutzende von nationalen und internationalen Gästen in der Steiermark ein, um das Land auf zwei Rädern zu erkunden. Radwege dafür gibt es ja mehr als genügend. Auf einem dichten Netz von Radwegen, die miteinander eine Länge von fast genau 2.000 Kilometern haben, findet sich für jeden die richtige Strecke.
Es gibt auch zahlreiche Hotels und Pensionen für die Radl-Begeisterten Urlauber. Es steht also einem Urlaub auf zwei Rädern gar nichts im Wege. Vielleicht ist dies einmal ein ganz anderer Urlaub, einer, den man auf keinen Fall jemals wieder vergessen wird. Natürlich ist es anstrengend, wenn man jeden Tag viele Kilometer mit dem Rad zurücklegt. Doch allein das Ankommen am Tagesziel jeden Abend bringt schon genügend Belohnung mit sich. So ist man am Ende des Urlaubes nicht nur fitter, sondern kann auch stolz auf sich selbst sein. Viele sagen, dass sie in einem Aktivurlaub ein besseres Gefühl für sich selbst und den eigenen Körper entwickelt haben, und dadurch ausgeglichener und leistungsfähiger geworden sind.
Im Radurlaub flexibel bleiben
Natürlich unterscheidet sich ein Radurlaub von anderen Urlaubsarten. Man muss immer damit rechnen, dass einmal etwas nicht wie geplant läuft. Vielleicht schafft man aus irgendeinem Grund die Tagesetappe nicht ganz. So kann es einfach mal sein, dass man mit einem Muskelkater kämpft, da man schon seit einigen Tagen unterwegs ist. Dann ist es wichtig, dass man die eigene Planung auch kurzfristig umstellen kann. Dazu gehört zum Beispiel, dass man sich über das umfangreiche Radnetz der Steiermark ganz genau informiert. Hierfür gibt es eine kostenlose Radfahrkarte für das ganze Land, die man online bestellen kann. So bewahrt man immer den Überblick, wo genau man sich gefahrenlos bewegen kann. Bei einem Duell zwischen PKW und Rad gewinnt nämlich meistens das Kraftfahrzeug. Deswegen sollte man so viel wie möglich auf den Radwegen bleiben, da man nur auf diesen perfekt geschützt ist.
Neben dem Radnetz muss man sich natürlich auch im Vorhinein über die besten Radler-Unterkünfte informieren.
Diese sollten nicht nur gut mit dem Fahrrad erreichbar sein, sondern auch gute und sichere Unterstellplätze für das Rad bieten. Zudem muss das Hotel eine Verpflegung bieten, die Sportler zufriedenstellt. Dazu gehören nicht nur viele Proteine beim Abendessen um die Speicher wieder auf zu füllen, sondern vor allem auch ein kohlenhydratreiches Frühstück, welches für mehrere Stunden genügend Energien liefern. Die besten Radler-Unterkünfte findet man auf diversen online Portalen. Die Suche wird sich lohnen, und dann bleibt es nur noch den unvergesslichen Fahrradurlaub in die Tat umzusetzen!