Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und sein Stellvertreter Anton Lang trafen sich gestern gemeinsam mit Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und Landesrat Christopher Drexler in der Grazer Burg mit steirischen Gesundheits-Expertinnen und -Experten und den Vertretern der seit Monaten im Corona-Einsatz stehenden Verwaltungseinheiten sowie den steirischen Einsatzorganisationen.
Schützenhöfer: Pandemie-Lage in der Steiermark ist derzeit stabil
Die Pandemie-Lage in der Steiermark ist derzeit stabil, uns ist es aber wichtig, für mögliche regionale Hotspots gerüstet zu sein. Gerade jetzt in der Urlaubs- und Reisezeit sieht man, dass einzelne Regionen schnell wieder stärker vom Virus betroffen sein können – darauf wollen wir vorbereitet sein.
so der Landeshauptmann. Laut Anton Lang sei der regelmäßige Austausch mit Expertinnen und Experten wichtig, damit in der Steiermark bei einer eventuellen zweiten Welle schnell und richtig reagiert werden kann. Man sehe überall auf der Welt, dass das Corona-Virus keinen Urlaub macht. Er bittet alle Steirerinnen und Steirer weiterhin so umsichtig wie bisher zu sein.
Gesundheitslandesrätin: Steirische Gesundheitssystem hat sich als krisenfest herausgestellt
Juliane Bogner-Strauß erklärte, dass sich das steirische Gesundheitssystem als krisenfest herausgestellt und seine Belastungsgrenzen auch in der Höchstzeit nicht erreicht hätte. Viele helfende Hände haben dazu beigetragen, dass die Steiermark gut durch die erste Welle gekommen ist. Nun würden gemeinsam mit allen Partnern aus dem Gesundheitsbereich sowie den Einsatzorganisationen die notwendigen Vorbereitungen für eine mögliche zweite Corona Welle laufen.
Wir wissen, dass die Abläufe in gewissen Bereichen noch optimiert werden müssen, um zukünftig Engpässe zu vermeiden.
sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und betont abschließend, dass „das Corona-Virus keine Sommerpause kennt und ein sorgfältiger und verantwortungsvoller Umgang sowie das Einhalten der Abstandsregelungen, das Tragen der Maske und das oftmalige Händewaschen zur Gewohnheit werden müssen.“
Personallandesrat Christopher Drexler verweist auf die großen Herausforderungen für die Behörden:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung waren und sind durch die Corona-Krise in einigen Bereichen besonders gefordert. Durch großen Einsatz, hohe Flexibilität und den Zusammenhalt von den Bezirkshauptmannschaften über die Sanitätsdirektion bis hin zum Straßenerhaltungsdienst haben wir die bisherigen Herausforderungen gut gemeistert. Auf Basis der Erfahrungen der Personalabteilung und der einzelnen Dienststellen aus den vergangenen Wochen und Monaten, arbeiten wir intensiv daran, auch bei einem weiteren Ansteigen der Infektionszahlen in den neuralgischen Bereichen der Landesverwaltung bestmöglich gerüstet zu sein.
Foto © Land Steiermark/Foto Fischer